Kannst Du dich noch daran
erinnern, wo Du am Elften September gewesen bist und was Du gemacht hast? Und
wie sieht es bei dem Unglück von Tschernobyl, dem Geiseldrama von Gladbeck und
dem Berliner Mauerfall aus?
AN DIESEM EINEN TAG ist
ein Dokumentarfilm der sich mit diesen globalen Ereignissen beschäftigt.
Auf
dem Katastrophenbarometer liegt verständlicherweise Corona auf dem ersten
Platz, andere Einschnitte scheinen daneben zu verblassen. Jedoch ist auffällig,
dass der, durch die Coronakrise ausgelöste politische, medizinische und mediale
Nachrichten-Tsunami genau die selben Wahrnehmungsmuster wie bei anderen
globalen Einschnitten aufweist.
Die
Medien- und Nachrichtenflut und wie wir als Individuum damit umgehen,
beschäftigen die Menschen heutzutage sehr. Und wir stellen uns die Frage: Sind
wir gefühlsmäßig mittlerweile so abgestumpft durch die Flut an Nachrichten,
dass wir diese nicht mehr wirklich wahrnehmen, filtern und einordnen können?
Die Erderwärmung und der Umweltschutz,
die Spaltung der Gesellschaft, die Globalisierung, der Umgang mit den Medien
und die Frage, wie weit die Presse gehen darf, begleiten uns bei nahezu allen
globalen Einschnitten der vergangenen vier Jahrzehnte.
AN DIESEM EINEN TAG
spiegelt und reflektiert die globalen Veränderungen und Auswirkungen aus einer
persönlichen Sicht wider und setzt sich mit unserem gegenwärtigen Umgang mit
den Medien auseinander.
Ist Corona dabei die
nächste Dimension?
HINTERGRUND
Die Idee zu AN DIESEM EINEN TAG ist genau genommen durch einen Zufall entstanden. Wie das halt so ist. Man trifft sich mit Freunden, trinkt gemütlich ein Bier und redet über Gott und die Welt und so geschah es auch an diesen einen Abend, als wir uns über den 11. September 2001 unterhalten haben.
Aber, nicht nur darüber haben wir gesprochen sondern auch über das Geiseldrama von Gladbeck, Tschernobyl sowie den Mauerfall. Nach und nach fiel uns auf, dass nicht nur wir uns ganz klar und genau an diese Ereignisse erinnern.
Sondern je öfter wir uns mit verschiedensten Menschen darüber unterhielten, umso mehr fiel uns auf, wie genau sich der Mensch AN DIESEN EINEN TAG erinnert. Nicht die Nachrichtenbilder brannten sich in unser Bewusstsein, sondern wie bei einem Tagebuch, die Empfindungen, der Tagesablauf, die Gedanken und das ungewisse Gefühl wie es weiter geht. Dabei spielte es überhaupt keine Rolle mit wem wir uns unterhielten.
Ob mit Freunden, Kollegen oder Bekannten. Diese Ereignisse, scheinen eine Art Kollektiverinnerung zu sein, nur jeder hatte dazu seine eigene Geschichte.
Alle erinnerten sich ziemlich genau an diesen einen Moment, und wussten was sie an diesem einen Tag gemacht, erlebt und gefühlt haben und wo sie zu diesem Zeitpunkt waren. Sie alle hatten eine Geschichte dazu zu erzählen. Und wir hatten den Eindruck, als wäre es erst gestern passiert. Diese Ereignisse im späten 20. Jahrhundert sowie zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit ihren Erinnerungen an sie, sind nicht verblasst und schon gar nicht verschwunden.
WARUM MACHEN WIR DEN FILM?
Unsere Protagonisten
zeigen dem Publikum, wie unterschiedlich normal sein kann und transportieren
ihre persönlichen Erlebnisse und Gedanken an diese globalen Ereignisse ins Hier
und Jetzt.
Die zentralen Fragen: Wollen wir Nachrichtenkonsument sein?
Wie
wollen wir in Zukunft mit unserem Medienkonsum umgehen?
Haben wir aus den
vergangenen Einschnitten gelernt?
Haben wir etwas geändert?
Und, können wir den
Lauf der Geschichte überhaupt verändern?
Unser Film soll Impulse
geben, sich mit diesem Thema bewusst auseinanderzusetzen. Und das ohne den
Druck, gleich die ganze Welt retten zu müssen und dadurch in eine mediale
Schockstarre zu geraten. Jede einzelne Handlung hat ihre Auswirkung auf das Ganze.
Dieses Bewusstsein wollen wir den Zuschauern mit AN DIESEM EINEN TAG auf den
Weg geben.
Wir möchten zum Nachdenken anregen und unser Bewusstsein dafür
schärfen, welchen Stellenwert Informationen, Nachrichten und Medien in unserem
Leben einnehmen.
Wir leben in einem
täglichen Dilemma: was dürfen wir, was sollten wir und was können wir tun auf
der einen Seite. Auf der anderen Seite, geht damit eine Veränderung unserer
Gewohnheiten einher und Einschnitte in unseren Wohlstand. Sind wir bereit
dafür?
AN DIESEM EINEN Tag
richtet sich an alle Menschen, die sich an die vier globalen Ereignisse
erinnern und an die, die mehr zu diesen Geschehnissen erfahren aber auch wissen
möchten, wieso unsere Gesellschaft heute so ist, wie sie ist.
Wir stellen die Frage:
Muss Geschichte sich eigentlich immer wiederholen? Oder können wir nicht doch
noch aus diesem Mechanismus ausbrechen?
WARUM SOLLTE MAN DIESEN FILM UNTERSTÜTZEN?
"Dieses Desaster ist das Resultat eines
uneingeschränkten Glaubens an die Weisheit des freien Markts, der Priorisierung
von Profiten über Sicherheit und der Ignoranz der wissenschaftlichen Belege für
den Klimawandel." ("Diese Katastrophe ist
menschengemacht." Eine Kolumne von Heike Buchter/ Zeit Online)
Was hat sich von heute zu damals verändert und
wieso fühlten wir uns betroffen, obwohl wir nicht unmittelbar betroffen gewesen
sind?
Was hat sich durch Corona verändert?
Und begreifen wir dieses Mal diesen
tiefen Ausschlag auf unserer Zeitachse möglicherweise als Chance zum Umdenken
und Handeln?
Unsere Protagonisten in AN DIESEM EINEN TAG
konfrontieren das Publikum mit ihren persönlichen Erinnerungen und
Fragestellungen an die globalen Ereignisse sowie mit einem vorsichtigem
Ausblick in unsere Zukunft. Leben wir in einer Filterblase?
Wie können wir die Taktzahl an Informationen
und Nachrichten verringern und einen gesunden Umgang mit den Medien wieder
herstellen?
Wollen wir als Individuum wirklich
Nachrichtenjunkies sein?
Welche Auswirkungen hat unser Umgang mit dem
Nachrichtentsunami, der Informationsflut und den eigenen Wahrheiten auf unsere
Gesellschaft?
AN DIESEM EINEN TAG möchte wachrütteln, Impulse
setzen und ein stückweit zu einem Bewusstsein bewegen, dass wir sehr wohl
Einfluss auf unsere Zeitachse haben. Wir müssen uns nur klar werden, was wir
überhaupt wollen und wohin wir wollen.
AKTUELLER STAND
AN DIESEM EINEN TAG ist ein Filmprojekt, das auf Eure/ Ihre Unterstützung
angewiesen ist.
Seit 2018 arbeiten wir an unserer Dokumentation und sind
seither in Vorleistung gegangen.
Um diesen Film auf die Leinwand zu bringen,
fehlen uns aktuell die finanziellen Mittel. Mit Deiner/Ihrer Hilfe ermöglichen/-st Du/ Sie uns, dass wir AN DIESEM EINEN TAG fertigstellen können.
Mehr Infos zu unserem Dokuemntarfilm